Bodolz (nyv) – Der Duft sagt mehr als Worte es je könnten: Wer einmal seine aufmerksame Nase in ein Glas mit dem erlesenen Waldhimmbeergeist von Robert Gierer gesteckt hat,sieht noch einmal den Sommer an seinem inneren Auge vorbeiziehen.

Verschwenderische Aromendichte

Die ganze Wucht vollreifer Früchte, die verschwenderische Aromendichte tiefroter Beeren. Es ist die erklärte Mission des Bodolzers, der jetzt schon in der vierten Generation makellose Früchte zu hochklassigen Produkten veredelt, Brände und Geiste von der Schwere des Alkohols zu befreien und sie ganz und gar im Lichte ihres Aromenspektrums wirken zu lassen. „Denn nichts konserviert und verdichtet die ganze Vielfalt unserer regionalen Früchte so gut wie ein sorgsam gewonnenes Destillat”, sagt Robert Gierer und nimmt einen tiefen Atemzug aus einem Glas mit Elvados, dem sortenreinen Brand von Elstar-Äpfeln, über Jahre gereift im Eich fass,  das ihm die Farbe hellen Bernsteins verleiht. Spätestens seit 2011 können Leser der Schwäbischen Zeitung nachvollziehen, was Robert Gierer so zum Schwärmen bringt. Denn seit damals haben SZ-Leser Jahr für Jahr die Gelegenheit, eine Teilnahme an einer exklusiven Degustation auf dem Familienhofgut in Bodolz zu gewinnen. Die steigende Teilnehmerzahl am Gewinnspiel im Rahmen der SZ-Serie „Gutes von hier” zeigt, dass Gierer mit seiner Mission vorankommt. Auch in diesem Jahr dürfen zehn Leser ihr Glück bei der Verlosung versuchen. Die Degustation findet am Mittwoch, 19.November um 19 Uhr in Bodolz statt. Ab sofort ist die Teilnahme per Email, Fax oder dem Postweg möglich. „Es wird wieder eine Genussreise durch die Aromenvielfalt spannender Früchte für Gaumen und Nase”, versichert Gierer, der sich heuer zum Edelbrand-Sommelier weitergebildet hat. Doch eine Degustation bei ihm bedeutet weit mehr, als einfach nacheinander Brände, Geiste und auch Liköre zu verkosten. Gierers Detaillwissen und die Leidenschaft für das, was er tut, erschließen den Teilnehmern tatsächlich neue Geschmackshorizonte, die die meisten nicht erwartet hätten. „Für viele ist ein Edelbrand oft nur Schnaps. Aber das ist nicht so”, betont Gierer, der als Partner der Gastronomie seine Produkte nicht mehr nur als krönenden Abschluss eines guten Mahl empfiehlt, sondern verschiedene Destillate in die Begleitung jedes einzelnen Gangs einbaut.

Von Lindau bis Sylt bekannt Mit Erfolg: Inzwischen ist Gierer in der Spitzengastronomie von Lindau bis Sylt präsent – auch Sternekoch Reiner Fischer vom benachbarten Villino präsentiert Gierers Schätze seinen Gästen. Aber lohnt es sich auch für Kenner, die Gierers Erzeugnisse bereits zu schätzen wissen, an der Verlosung teilzunehmen? „Unbedingt, denn es gibt viel Neues”, erklärt der Edelbrenner. Er hat sein Programm um Gin und Whisky erweitert, die auf überraschende Weise die Charakteristik der Bodenseeregion einfangen. Große Beachtung in der Fachpresse belegt, dass auch die Schritte auf relativem Neuland geglückt sind. Und weil der Mensch nicht vom Edelbrand allein lebt, serviert Gierer im Rahmen seiner Degustation exklusiven Rohschinken und Käse, die dieses Fest der Aromen optimal abrunden.

Ein Bericht von Erich Nyffenegger www.nyffenegger.de